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25.09.2024

Elektrifizierung als wichtiges Ziel der neuen EU-Kommission

EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen macht sich für „Electrification Action Plan“ stark und kommt damit einer Forderung von EuropeOn nach.

Bild: Pixabay – NoName_13

Mit der Energiewende schreitet auch die Elektrifizierung voran – das gilt nicht nur für Deutschland, sondern auch für die Europäische Union, zu deren Zielen es gehört, die EU bis 2050 klimaneutral zu machen. Daraus müssen dringend die richtigen Konsequenzen für den Ausbau der Netze, einen weiteren Infrastrukturaus- und
-umbau, die Fachkräfte- und Technologieentwicklung, die Entwicklung der Energiepreise und weitere Politikfelder gezogen werden.

Wichtige Meilensteine und Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche und EU-weite Elektrifizierung hatte die „Electrification Alliance“, der auch das europäische e-handwerkliche Netzwerk EuropeOn angehört, bereits in einem „Electrification Action Plan“ (EAP) benannt. Zu den Kernforderungen des EAP gehört, Elektrifizierung nicht fragmentiert umzusetzen, sondern die künftige Energieversorgung in EU-Gesetzesvorhaben umfassend und vorausschauend „mitzudenken“ und so die Weichen für eine zukunftsfähige elektrische Infrastruktur, einen Ausbau der Netze sowie auch flexible Stromtarife zu stellen.

Nun bekommt der EAP wichtige Schützenhilfe. So hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die Elektrifizierung Europas zu einem wichtigen Ziel erklärt und den EAP auf die Agenda der EU-Kommission gesetzt.

In einem Brief an den designierten EU-Kommissar für die Bereiche „Energie“ und „Wohnungsbau“, Dan Jorgenson – er folgt auf Energie-Kommissarin Kadri Simson –, benennt von der Leyen den Netzausbau, die zunehmende Integration Erneuerbarer Energien, den Ausbau von Speichertechnologien, bezahlbare Energiepreise sowie auch eine Roadmap für den Weg absolute Unabhängigkeit von russischen Energieimporten als wichtige Bausteine. 

Für EuropeOn, zu dessen Mitgliedern auch der ZVEH zählt, ist die explizite Erwähnung des „Electrification Action Plan“ in der Strategie der neuen EU-Kommission ein wichtiger Erfolg und zeigt die Bedeutung kontinuierlicher und ausdauernder Lobbyarbeit. ZVEH-Vizepräsident Martin Böhm, der für den ZVEH im EuropeOn-Vorstand sitzt, zeigte sich hocherfreut über diesen Meilenstein.

Quelle: EuropeOn / ZVEH

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